Ministerpräsident Armin Laschet

Eröffnung des „Fusion Campus“ in Düsseldorf

Die Eröffnung des „Fusion Campus – German Center of Games Competence“ durch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in Düsseldorf ist eine von vielen Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag der Landesregierung, um die Medienwirtschaft in Nordrhein-Westphalen zu stärken. Unterstützt wird das Projekt unter anderem durch das Land NRW und das in Düsseldorf ansässige Entwicklerstudio Ubisoft Blue Byte.

Nordrhein-Westfalen darf sich bereits jetzt neben Bayern, Berlin, Hamburg und Hessen zu den „Big Five“ Hotspots der deutschen Games-Branche zählen. Das ist Ministerpräsident Armin Laschet noch nicht genug:

„Mit der Eröffnung des ‚Fusion Campus‚ bauen wir die Rolle Nordrhein-Westfalens als Games-Standort Nummer 1 weiter aus. Mit diesem Kompetenzzentrum werden wir für die Branche eine wichtige Lücke schließen: Denn nun können wir nicht nur kreative und ambitionierte Entwicklerstudios fördern, sondern ihnen auch eine bessere Vernetzung mit anderen Wirtschaftszweigen anbieten. Damit stärken wir Nordrhein-Westfalen als erste Adresse für Games-Know-How. Das ist nicht nur für die Entwicklung von Unterhaltungsspielen von Bedeutung, sondern auch für spielerische Anwendungen in Unternehmen und Institutionen.“

Der „Fusion Campus“ soll künftig also nicht nur als Heim für Entwickler-Studios fungieren, sondern hat den Anspruch, ein Zentrum für digitale Spiele zu werden, in der die Games-Branche auch mit anderen Branchen vernetzt werden soll.

Die Partner des „Fusion Campus“

Das bereits im Vorjahr angekündigte „German Center of Games Competence“ wurde am Dienstag, den 29. Juni 2021 in Düsseldorf eingeweiht. Untergebracht ist es im selben Gebäude wie Ubisoft Deutschland und Entwicklerstudio Ubisoft Blue Byte, das zudem als Projekt-Partner fungiert.

Benedikt Grinde, Managing Director bei Ubisoft Blue Byte ist vom Konzept überzeugt: „Ich bin begeistert, dass mit dem ‚Fusion Campus‘ ein wegweisendes Projekt für die Games-Branche in unseren Räumlichkeiten entsteht und freue mich auf einen regen Austausch. Dieses Kompetenzzentrum wird sowohl ein Fixpunkt für unsere Industrie als auch ein Impulsgeber für andere Wirtschaftszweige sein. Ein innovatives Vorzeigeprojekt, auch im internationalen Vergleich.“

Die Landesregierung ist mit 750.000 Euro an dem Projekt beteiligt. Mitgesellschafter ist das US-Venture-Capital-Unternehmen Gladstone Capital, das nach eigenen Angaben aus Interesse „für Startups sowohl aus dem Software- wie aus dem Bildungsbereich“ agiert, wie Geschäftsführer Matthias Hocke darlegt.

Mit im Boot ist außerdem Gründerin und Gesellschafterin Stefanie Waschk, die den „Fusion Campus“ leiten wird. Sie betrachtet das Projekt als zukunftsweisend: „Der ‚Fusion Campus‘ wird Impulsgeber für und aus der Games-Branche sein. Das innovative Potential der Games-Branche ist dabei von zentraler Bedeutung: Wir bauen Brücken zwischen Gaming-Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Nachwuchs.“

NRW als Games-Standort

Neben dem „Fusion Campus“ hat das Land Nordrhein-Westfalen einiges für Unternehmen aus der Games-Branche zu bieten und ist damit tatsächlich ein heißer Anwärter, der Games-Standort Nummer 1 in Deutschland zu werden.

Mit Ubisoft Düsseldorf – das größte Games-Unternehmen in Deutschland überhaupt, EA und Epic sind in NRW international agierende Videospiel-Unternehmen vertreten. Dazu kommen zahlreiche andere kleinere und größere Entwickler oder Publisher, wie Piranha Bytes und Astragon Entertainment.

Auch in Sachen Förderung ist NRW im Vergleich zu anderen Bundesländern vorbildlich: Seit 2019 wurden rund 80 Projekte mit bisher 7,5 Millionen Euro durch die Film- und Medienstiftung NRW gefördert. Zuletzt gab es 1,6 Millionen Euro für 11 Projekte.

Dazu kommen wichtige Institutionen, Vereine und Initiativen wie das Cologne Game Haus, das Cologne Game Lab oder games.nrw. Außerdem ist in Köln die ESL Gaming, der europäische Marktführer im Bereiche E-Sport ansässig.

Nach Köln lockt nicht nur jedes Jahr die gamescom, Deutschlands wichtigste Videospielmesse, sondern auch der Games-Gipfel der Landesregierung. Deren dritte Auflage fand neben der Eröffnung des „Fusion Campus“ ebenfalls statt und dient dem Austausch zwischen Branche und Politik. Laschet dazu:

„Die Landesregierung setzt den intensiven Dialog mit der Branche fort, um diesen Zukunftssektor aktiv zu unterstützen. Der Bereich digitale Spiele ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor für unser Land – das wollen wir mit unserem institutionalisierten Dialog unterstreichen.“

Quelle: Land NRW

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