Die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2020 stehen fest

Die diesjährige Verleihung des Deutsche Computerspielpreis fand nicht wie geplant im Münchner Löwenbräukeller, sondern im Netz via Livestream statt. Zu den Gewinnern zählte neben Anno 1800 als Bestes Deutsches Spiel nicht nur gestandene Größen der deutschen Spieleentwicklung, sondern auch einige Indie-Titel wie Through the Darkest of Times, das als Bestes Serious Game ausgezeichnet wurde.

Die Corona-Pandemie ging auch am Deutschen Compuerspielpreis 2020 nicht spurlos vorbei: Moderatorin Barbara Schöneberger und YouTuber Nino Kerl führten von einem Studio aus per Livestream durch das Programm.

Staatsministerin Dorothee Bär, Bundesminister Andreas Scheuer und game-Geschäftsführer Felix Falk meldeten sich per Videobotschaft an das Publikum.

Die Laudatoren, darunter Fahri Yardım, Smudo, Uke Bosse, Maxi Gräff, Viola Tensil und die YouTuber von Senioren Zocken, verkündeten die jeweiligen Gewinner vom Wohnzimmer aus. Auch die Preisträger waren nicht persönlich anwesend, sondern wurden live zugeschaltet.

Der Preis für das Beste Deutsche Spiel und damit 100.000 Euro Preisgeld gehen an Ubisoft Mainz für ihr Aufbauspiel Anno 1800. Den Sonderpreis der Jury  konnte sich Foldit sichern, ein experimentelles Computerspiel, das der Wissenschaft bei der Optimierung von Proteinen helfen soll und so einen Beitrag zur Bekämpfung des Corona-Virus leisten soll.

In den 15 Kategorien wurden insgesamt Preisgelder in Höhe von 590.000 Euro verliehen. Nicht nur die jeweiligen Gewinner, auch die Nominierten durften sich über eine Finanzspritze für ihre Projekte freuen.

Die komplette Verleihung könnt ihr in der Aufzeichnung des Livestreams anschauen:

Hier die Preisträger 2020 im Überblick:

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)

  • Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)

Die weiteren zwei Nominierten in dieser Kategorie erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Sea of Solitude (Jo-Mei / Electronic Arts)
  • Through the Darkest of Times (Paintbucket Games / HandyGames)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 75.000 Euro)

  • Tilt Pack (Navel / Super.com)

Nachwuchspreise – Bestes Debüt (dotiert mit 40.000 Euro)

  • The Longing (Studio Seufz / Application Systems Heidelberg)

Nachwuchspreise – Bester Prototyp (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Couch Monsters (Laurin Grossmann, John Kees, Marie Maslofski, Dennis Oprisa, Luca Storz, Jaqueline Vintonjek – HTW Berlin)

Die weiteren vier Nominierten in dieser Kategorie erhalten jeweils 20.000 Euro:

  • Echoes of Etrya (Nik Douglas, Sylvia Exner, Lisa Günther, Robin Hentschel, Silvan Koch, Pia Krensel, Jacob Menz, Melina Stratmann, Soren Wagner – S4G School for Games)
  • Prim (Oskar Alvarado, Bryan Atkinson, Jonas Fisch, Florian Genal, Michael Kenny, Maria Pendolino, Sascha Schneider – CMMN CLRS)
  • Sonority (Franca Bittner, Marvin Clauß, Nadine Harter, Şahin Kablan, Madeline Reinaldo Mendoza, Lisa Nonnemacher, Clemens Sandner, Alice Schlotterbeck, Elisa Schorrig, Willi Schorrig, Vladyslav Trutniev – HdM Stuttgart)
  • Wild Woods (Nadja Clauberg, Moritz Heinemeyer, Johannes Kutsch, Eric Massenberg, Marcus Meiburg – HAW Hamburg)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Lonely Mountains: Downhill (Megagon Industries / Thunderful Publishing)

Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Sea of Solitude (Jo-Mei / Electronic Arts)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)

Bestes Serious Game (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Through the Darkest of Times (Paintbucket Games / HandyGames)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Song of Bloom (Kamibox)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Avorion (Boxelware)

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • Star Wars Jedi: Fallen Order (Electronic Arts)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)

  • Apex Legends (Electronic Arts)

Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)

  • Gob b (Fatih Dayik)

Bestes Studio (dotiert mit 30.000 Euro)

  • Yager Development (Berlin)

Sonderpreis der Jury (undotiert)

  • Foldit

Publikumspreis (undotiert)

  • The Witcher 3: Wild Hunt für Nintendo Switch (CD Projekt RED / Bandai Namco)

Quelle: deutscher-computerspielpreis.de

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