Der deutsche Games-Markt ist zurück auf Wachstumskurs: Im ersten Halbjahr 2025 wurde ein Umsatzplus von 4 Prozent erzielt. Wie der game-Verband kurz vor dem Start der gamescom bekannt gab, ist vor allem neue Hardware wie die Nintendo Switch 2 der große Treiber hinter den 4,6 Milliarden Euro Umsatz.
Die gute Nachricht zum Auftakt der gamescom: Nachdem der deutsche Games-Markt im Vorjahr eine Pause eingelegt hatte, ist er in der ersten Hälfte des Jahres 2025 wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Insgesamt wurde ein Umsatz von 4,6 Milliarden Euro erzielt, was einem Plus von 4 Prozent entspricht. Das gab der game – Verband der deutschen Games-Branche heute im Rahmen seiner Pressekonferenz zum Start der weltgrößten Spielemesse bekannt.
Hardware boomt, Software schwächelt leicht
Der Wachstumsimpuls kommt vor allem aus einem Bereich: dem Verkauf von Games-Hardware. Angetrieben durch den Start der Nintendo Switch 2 legte dieses Segment um beeindruckende 17 Prozent auf über 1,2 Milliarden Euro zu. Auch Online-Gaming-Services verzeichneten ein solides Wachstum von 4 Prozent. Das ist gut für die Branche, die Freude für SpieleentwicklerInnen dürfte trotzdem verhalten ausfallen, denn beim direkten Verkauf von Games ging der Umsatz um 2 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro leicht zurück.
„Das Plus des deutschen Games-Marktes im ersten Halbjahr 2025 ist ein starkes Signal zum Auftakt der gamescom. Zusammen mit einem neuen Ausstellerrekord, vergrößerter Ausstellungsfläche und den vielen zu erwartenden Top-Spielen geht von der gamescom ein kraftvoller Impuls für mehr Wachstum des deutschen und internationalen Games-Marktes aus“, so Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche.
So spielt Deutschland

Passend zum gamescom-Leitthema „Games – Perfekte Unterhaltung“ untermauern neue Umfragedaten die zentrale Rolle von Spielen in der Gesellschaft. Für 63 Prozent der Deutschen, also rund 44 Millionen Menschen, sind Games eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Die große Mehrheit der Spielenden (85 Prozent) sieht Games als Medium für alle Altersgruppen, was bei einem Durchschnittsalter von fast 40 Jahren nicht überrascht.
Ein weiterer spannender Trend sind Gaming-Handhelds. Laut der Umfrage interessieren sich 29 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren (20 Millionen Menschen) für die leistungsstarken Mobilkonsolen. Als Hauptgründe werden Flexibilität (43 Prozent) und Kompaktheit (41 Prozent) genannt. Dieser Trend wird auch auf der gamescom 2025 eine wichtige Rolle spielen.
Weitere Informationen finden sich in der offiziellen Pressemitteilung.
Quelle: Pressemitteilung zur Pressekonferenz des game-Verbandes
